Warum bloggen?
Blogs schreiben ist ja total im Trend. Darum habe ich mich bis vor Kurzem auch nicht für diesen Hype interessiert.
Den Wunsch zu schreiben und damit in die Oeffentlichkeit zu gelangen hatte ich schon als kleines Kind. Ich wollte immer Journalistin, Autorin, Schriftstellerin werden. Auch in der Schule wurde ich in diesem Traum bestärkt.
Doch leider entschied ich mich dann mit 14 Jahren, einen anderen Weg zu gehen. Ich warf alle meine Ziele über Bord, es zog mich auf die dunkle Seite.
Die bestand aus Partys feiern, Drogen konsumieren, endlos Abstürzen. Ich jobbte an der Bar, versuchte 2004 noch als Visagistin durchzustarten, doch ich war dann schon zu kaputt.
Nach zehn Jahren, mit 24, zog ich die Reissleine und liess mich in die Entzugsklinik mit anschliessender stationärer Therapie einweisen. Das war meine Rettung, mein Neuanfang. 30 Monate kämpfte ich mich dort ins Leben zurück.
Seither versuche ich meinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Es wollte mir bisher aber nicht so recht gelingen. Darauf werde ich später mal näher eingehen, ich wollte ja erzählen wie ich überhaupt dazu kam, einen Blog zu schreiben.
Ja, den Traum zu schreiben habe ich nie ganz aufgegeben. Habe mich auch bei lokalen Zeitungen beworben. Abgeblitzt.
Also ein Buch schreiben, dachte ich. Zwei Jahre lang hab ich rumstudiert, Mind-Maps und Notizen gemacht, aber ich kam und komme nicht auf den Punkt. Ich weiss einfach (noch)nicht was ich schreiben soll und wie, es gibt so viele Möglichkeiten.
Dann trat Instagramm in mein Leben. Ich wurde sofort süchtig (ja, ja einmal süchtig, immer süchtig). Weil fast jede Bloggerin auch auf Instagramm vertreten ist, kam ich dann doch dazu, mich näher damit zu befassen. Ein Katschiing!!Geistesblitz! Das wars! Das wäre doch auch für mich die perfekte Plattform! Um zu schreiben und Menschen in allesr Welt zu erreichen, bekannt zu werden, tolle Leute, Gleichgesinnte kennenzulernen.
Fashion oder Beauty Blogs find ich toll aber das ist nicht meine Nische. Ausserdem gibts ja schon unzählige solcher Blogs.
Aber denke ich nur an die letzten 12 Monate zurück, ist so viel dramatisches, lustiges, komisches passiert, worüber schreiben wenn nicht über mich?
Erstens habe ich eine Menge erlebt und zu verarbeiten. Ich hab viel vor, will Bourlesquetänzerin werden
und ich will zeigen und erreichen, dass man auch von ganz unten aufsteigen und Träume kann.
Das allerwichtigste ist jedoch, dass ich endlich schreibe.
Eines Tages werde ich mein Buch schreiben. Ich betrachte dies als Warmschreiben sozusagen. Hoffe, der Rest wird sich dann ergeben.
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